Wenn wir einen Blick auf unser Trinkwasser werfen, stellen wir fest, dass sich darin eine unsichtbare Gefahr verbirgt: Mikroplastik. Diese winzigen Partikel, die aus verschiedenen Quellen stammen, sind zu einer ernsthaften Sorge für unsere Gesundheit geworden. Eine kürzlich durchgeführte Studie in den USA hat einen Einblick in die Präsenz von Mikroplastik in Leitungswasser gegeben, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Die Entdeckung von Mikroplastik: Eine globale Angelegenheit
Die Studie aus den USA hat uns eine wichtige Erkenntnis geliefert: Mikroplastik ist nicht nur ein Problem in den Weltmeeren, sondern auch in unserem Leitungswasser. Es ist beunruhigend zu erfahren, dass selbst das Wasser, das wir täglich trinken, von dieser Verschmutzung betroffen ist. Doch das ist noch nicht alles.
Die Realität von Flaschenwasser: Eine beunruhigende Erkenntnis
Die Untersuchung von Flaschenwasser weltweit hat ebenfalls schockierende Ergebnisse zutage gebracht. Sowohl in PET- als auch in Glasflaschen wurde Mikroplastik nachgewiesen. Selbst wenn wir uns für vermeintlich sicheres Flaschenwasser entscheiden, sind wir nicht vor der Präsenz von Mikroplastik geschützt. Die Studie zeigt, dass die Partikel nicht nur aus den Flaschenmaterialien stammen, sondern auch durch das Öffnen und Schließen der Flaschen freigesetzt werden.
Die Herausforderung der Nanoplastik: Ein neuer Aspekt
Eine weitere bahnbrechende Erkenntnis ist die Existenz von Nanoplastik in unserem Wasser. Diese noch kleineren Partikel stellen eine neue Herausforderung dar, da sie bisher nicht nachweisbar waren. Die jüngsten Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Belastung durch Plastik noch höher ist als bisher angenommen, was unsere Sorgen verstärkt.
Was können wir tun? Die Entscheidung für sauberes Trinkwasser
Angesichts dieser alarmierenden Informationen stellt sich die Frage: Was können wir tun? Eine mögliche Lösung bietet das Umweltbundesamt: Leitungswasser ist weniger mit Plastikteilchen belastet als abgefülltes Wasser. Daher wäre die Entscheidung für Leitungswasser eine vernünftige Wahl. Darüber hinaus kann das Abkochen und Filtern des Wassers helfen, Plastikpartikel herauszufiltern und somit das Risiko für unsere Gesundheit zu verringern.
Quellen:
https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.estlett.4c00081 https://www.umweltbundesamt.at/news200415#:~:text=Mikroplastik%20auch%20abseits%20von%20Meeren,weist%20tendenziell%20mehr%20Mikroplastik%20auf. https://www.bundestag.de/resource/blob/852952/d00c27f9f02b44a83a60879be73baec7/WD-9-064-21-pdf.pdf https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2300582121 https://www.cvua-mel.de/index.php/aktuell/138-untersuchung-von-mikroplastik-in-lebensmitteln-und-kosmetika https://iwaponline.com/jwh/article/19/3/488/81464/Generation-of-microplastics-from-the-opening-and https://www.oekotest.de/essen-trinken/-Mikroplastik-in-Mineralwasser-Teile-aus-Plastikflaschen-landen-im-Getraenk-_11269_1.html