„Ich shoppe jetzt nur noch Second Hand, weil das ist das Nachhaltigste was es gibt.“ – Dachte ich noch vor 2,5 Jahren. Mittlerweile, nach einigen Recherchen sehe ich das ein wenig anders. Es ist sicher, dass Second Hand hat einige richtig gute Vorteile für unsere Umwelt hat, trotzdem solltest du die Nachteile nicht außer Acht lassen.
Die Vorteile
– Kleidungsstücke werden wiederverwendet und landen nicht nach einmaligem Tragen auf dem Müll.
– Deshalb entsteht weniger Müll und weniger Ressourcen werden verbraucht, da nichts recycelt werden muss.
– Du unterstütz nicht direkt einen Fast-Fashion Konzern.
– Wenn du dadurch weniger neu kaufst, gelangen weniger Schadstoffe in unserer Umwelt. (Dadurch, dass neue Kleidung produziert wird).
Hört sich doch irgendwie so an, als wäre die perfekte Lösung für alle Herausforderungen die die Mode-Industrie birgt, das Second Hand Shopping, oder?
Die Nachteile von Second Hand
– Es gibt mehr Second Hand Kleidung als wir Menschen brauchen.
– 4,3 Millionen Tonnen Altkleider wurden in 2014 gehandelt, das war soviel, dass manche Länder den Import von Altkleider verboten hat. So stellt sich langsam die Frage, was kann mit all den alten Kleidern passieren, die keiner mehr haben will. (Quelle Greenpeace)
– Auch Second Hand Mode muss zum Konsumenten gebracht werden.
– Manche Menschen kaufen sich mehr neue Kleider mit der Begründung „Ich kann es ja über Second Hand wieder los werden, wenn ich es nach ein paar Mal tragen nicht mehr haben will“. Doch das Ziel wäre ja eigentlich weniger einzukaufen, anstatt sich damit zu beruhigen, dass man es weitergeben kann.
– Second Hand Mode wird oftmals aufbereitet. Die Arbeitsbedingungen in den Aufbereitungsfirmen sind nicht immer die besten. (Quelle Zeit).
– Auch Second Hand Mode muss transportiert werden. Von den Aufbereitern zu den Läden. Second Hand Läden nutzen Fläche und Ressourcen, Heizung usw. Es fällt auch hier CO2 an.
Aber was ist denn jetzt wirklich nachhaltig?
Kleidertauschparties sind daher immer eine super gute Alternative. Auch Portal über die du Kleidung direkt von anderen Menschen kaufen kannst. Denn dann gehen diese nicht an Aufbereitungsfirmen, über deren Arbeitsbedingungen du keine Kontrolle hast.
Ich möchte mehr Kleidung Second Hand kaufen. Ich möchte weniger Fast Fashion Konzerne unterstützen. Ein schöner Effekt ist, dass dadurch weniger Schadstoffe entstehen.
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Und deswegen gibt es Faircado, der second-hand Shopping Plugin!